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Bloggen – ein neues kreatives Hobby

Der folgende Text ist nur ein Platzhalter solange diese Webseite neu aufgesetzt wird – Stand 03.2017

Das Wort Weblog kommt, wie die meisten EDV-Begriffe, aus dem Englischen und ist eine Kreuzung aus World Wide Web und Logbuch. Gemeint ist damit ein öffentlich geführtes und im Internet, also dem World Wide Web, publiziertes Tagebuch. Seit ein paar Jahren hat sich die Kurzform Blog durchgesetzt. Sogar der deutsche Duden kennt die Begriffe Blog sowie Blogger beziehungsweise Bloggerin für den Autor eines Weblogs. Auch das dazugehörige Verb bloggen hat Eingang in den deutschen Sprachschatz gefunden.

Seit vor knapp fünfzehn Jahren die ersten Weblogs veröffentlicht wurden, hat sich das Bloggen zu einem echten Boom entwickelt. Dabei spielt es sicher auch eine Rolle, dass es keinerlei Programmierkenntnisse erfordert, ein eigenes Blog zu erstellen. Der Blog Anbieter User-Blog stellt Webspace, also Speicherplatz im Netz, und die entsprechenden Programme, sogenannte Web-Publishing-Systeme, für die Gestaltung eines eigenen Blogs zur Verfügung.

Der Hauptbestandteil eines Blogs sind die Einträge des Autors, auch als Postings oder kurz Posts bezeichnet. Diese Einträge werden, wie bei einem echten Tagebuch, chronologisch sortiert, allerdings stehen hier die neuesten immer oben, die Aktualität ist also ohne langes Suchen gewährleistet (alternativ lässt sich im Admin Bereich auch eine eigene, fixe Startseite festlegen).
Die meisten Blogs gestatten auch Kommentare, das heißt, Leser können zu einem Eintrag ihre Meinung äußern, die dann ebenfalls im Blog sichtbar wird (dies ist ebenfalls im eigenen Blog deaktivierbar).

Laut der Allensbacher Computer- und Technik-Analyse verfügen bereits über acht Prozent der deutschen Internetnutzer über ein eigenes Weblog. Wer also seine Erfahrungen, gleich auf welchem Gebiet, gerne weitergeben möchte oder auch eigene schriftstellerische oder journalistische Arbeiten veröffentlichen will, ist mit einem Weblog gut beraten. Allerdings sollte Blogger auch bedenken wie viel sie von Ihrer Persönlichkeit (bzw. persönliche Daten) preisgeben. Weblogs sind im Prinzip von jedem Internetnutzer einsehbar, und einmal geschrieben und veröffentlicht, lassen sich – im Gegensatz zu starren Webseiten – sehr leicht und schnell ändern. Das Problem, dass Äußerungen, genau wie bei einem gedruckten Werk, nur sehr schwer widerrufen fällt bei einer guten Blog-Software somit weg.

Das Bloggen ein interessantes und kreatives Freizeitvergnügen, das eben nur mit der nötigen Sorgfalt betrieben werden muss. Dazu gehört auch die Erstellung eines Impressums. Das deutsche Telemediengesetz von 2007 sieht ein Impressum zwar nur für geschäftsmäßige Blogs vor, aber da die Grenze zwischen privat und geschäftsmäßig fließend ist, ist man mit einem Impressum immer auf der sicheren Seite.

Inhaltlich sind dem Blogger kaum Grenzen gesetzt. Es gibt Artblogs, die sich mit Kunst und Literatur beschäftigen, Fach- und Knowledgeblogs zu vielerlei speziellen Gebieten, Funblogs, Krimi- und Fantasyblogs, Schnäppchenblogs mit günstigen Onlineangeboten, Placeblogs, die über Orte und Regionen berichten und noch viele andere. Auch viele Firmen folgen dem Trend zum Online-Journalismus und betreiben eigene Blogs. Diese werden als Corporate Blogs bezeichnet.

Zum Schluss noch ein Tipp für zukünftige Blogger und Bloggerinnen: Es macht durchaus Sinn, sich mehrere fremde Blogs anzusehen, um sich zusätzliche Anregungen und Ideen zu holen. Nicht nur bei identen Themenschwerpunkten kann man sich gegenseitig austauschen und unterstützten – z.B. Link-Parterschaften eingehen um auch Besucher auf unterschiedlichen Ansichten hinzuweisen oder um besser in Suchmaschinen gelistet zu werden.
Ebenso es ist von großem Nutzen, vor der endgültigen Veröffentlichung Freunde oder Bekannte Korrektur lesen zu lassen. So lassen sich nicht nur „unschöne“ Tippfehler, sondern auch inhaltliche Missverständnisse vermeiden.